Freitag, 27. Februar 2009
Billiges Zeug
An Grabbeltischen mit Büchern komme ich grundsätzlich nicht vorbei. Da kann ich mich schon mal bis zu einer Stunde und länger vertrödeln. Wie Weihnachten ist das und Ostern und Geburtstag zusammen. Selten, dass ich da nichts kaufe. Aber manchmal kann ich mich über die preisreduzierten Schnäppchen nicht wirklich freuen. Gerade dann, wenn sie heute weniger kosten, als allein das Material, auf dem sie gedruckt sind, schon wert ist. Neulich habe ich z.B. einen Wälzer erstanden, der bringt gut und gerne 5 Kilo auf die Wage. In Halbleinen gebunden, Schutzumschlag, 700 Seiten Hochglanzpapier zur Geschichte der Kunst in Deutschland. Das Buch ist völlig makellos und zu meinen Studienzeiten hätte ein vergleichbares Werk nicht unter 70 DM gekostet. Jetzt hab ich es für 4,99 € bekommen. Da weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Das neueste Mängelexemplar in meiner Sammlung ist seine 2,99 allerdings voll und ganz wert. Ein Krimi mit schwacher Handlung, lauer Spannung und jeder Menge Rechtschreibfehlern. Bei dem Preis kann ich allerdings nicht meckern.
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